Samstag, 30. April 2022

Donnerstag, 21. April 2022

 Bedenkenswertes zum Krieg in der Ukraine

Willy Wimmer, geboren 1943, studierte Jura und ist seit 1959 Mitglied der CDU. Er war 1976 bis 2009 Mitglied des Bundestages und beschäftigte sich dabei vornehmlich mit Außen- und Sicherheitspolitik. Von 1985 bis 1988 war er verteidigungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion und von 1988 bis 1992 Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium. Wimmer war von 1994 bis 2000 Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der OSZE.

Bei den offiziellen Erklärungen, die vor Hass geradezu triefen, muss einem speiübel werden. Von Willy Wimmer.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=83080

Mitschnitt eines Gesprächs , das der bekannte, auf internationale Beziehungen spezialisierte Politologe John J. Mearsheimer, emeritierter Professor der Universität Chicago, mit Katrina vanden Heuvel, Herausgeberin der US-amerikanischen Wochenzeitschrift «The Nation» und Witwe des 2020 verstorbenen Russistik-Professors Stephen F. Cohen geführt hat:

Ukraine: «Es ist ein Krieg zwischen den USA und Russland»

https://www.nachdenkseiten.de/?p=83068



Bonner Ostermarsch 2022

Bilder vom Bonner Ostermarsch

Netzwerk Friedenskooperative zieht positive Bilanz


HET BOЙHE - Nein zum Krieg!

 Demokratie und Sozialstaat bewahren –

Keine Hochrüstung ins Grundgesetz!

Bitte diesen Appell unterschreiben:

https://derappell.de/

Dienstag, 12. April 2022

 Bonner Ostermarsch für Frieden und Abrüstung

JETZT ERST RECHT: ALLES FÜR DEN FRIEDEN! Unter diesem Motto brechen mehrere Hundert Menschen am Samstag, 16. April, um 14 Uhr am Beueler Rheinufer, Mirecourtplatz, zum 9. Ostermarsch in Bonn auf. Der Demonstrationszug führt über die Kennedybrücke, wo zum Gedenken der bei ihrer Flucht Verstorbenen Blumen in die Fluten des Rheins geworfen werden.

Mit der Ankunft der Demonstration beginnt auf dem Bonner Friedensplatz um 15 Uhr eine Kundgebung. (Achtung: Die Kundgebung musste vom Münsterplatz hierhin verlegt werden!) Neben kurzen Redebeiträgen „Für eine solidarische, ökologische und friedliche Welt!“ wird Klaus der Geiger aktuelle Lieder vortragen. Das Frauenmuseum wird mit dem Frauennetzwerk für Frieden eine Performance zeigen. Zum Abschluss sollen von allen gemeinsam zwei Lieder der Friedensbewegung angestimmt werden: „Der Traum vom Frieden“ und die Hymne „We shall overcome“.

Zum Bonner Ostermarsch hat sich erneut ein breites Bündnis von 32 Gruppen und zahlreichen Einzelpersönlichkeiten der Bonner Stadtgesellschaft zusammengeschlossen. Gemeinsam rufen sie auf: LASST SOFORT DIE WAFFEN SCHWEIGEN! VERHANDELN STATT SCHIESSEN! ABRÜSTEN STATT AUFRÜSTEN! SOLIDARITÄT MIT ALLEN FLÜCHTENDEN! ALLES GEGEN DIE KLIMAKATASTROPHE! ALLES GEGEN DIE KLIMAKATASTROPHE!

Das Programm der KUNDGEBUNG auf dem FRIEDENSPLATZ, ab 15 Uhr:

1. Redebeitrag: Christoph Nicolai, Sprecher der Flüchtlingshilfe der ev. Johannes-Kirchengemeinde Bad Godesberg: Zum Kriegsüberfall auf die Ukraine, Gedanken als Friedensbewegter;

2. Redebeitrag: Pseudonym, Geflüchteter aus Afghanistan: Solidarität mit den aus der Ukraine Geflüchteten und allen anderen in Europa Schutzsuchenden

3. Redebeitrag: Annegret Krüger, Netzwerk Friedenskooperative und Frauennetzwerk für Frieden: Zu den beabsichtigten Aufrüstungsmaßnahmen, 100 Milliarden

4. Redebeitrag: Doro Schmitz, bis 2020 Stadtverordnete der Grünen, jetzt parteilos: Wofür 100 Milliarden wichtiger wären – Kinder- und Familienarmut bekämpfen

5. Redebeitrag: Lara Hamdoun, Fridays for Future: Krieg ist der schlimmste Klimakiller – Alle Kraft gegen die Klimakrise

6. Redebeitrag: Marianne Pitzen, Künstlerin und Leiterin des Bonner Frauenmuseums: Zur Kunstaktion „Keinen Sohn für den Tod“ zu den Soldatenmüttern in der Ukraine und Russland und aller Länder

Neben den Redebeiträgen gibt es 3 Titel von Klaus der Geiger, 1 Liedvortrag von Liedermacher Black und 3 Lieder zum gemeinsamen Singen, angestimmt von Hand in Hand sowie eine Performance "Soldatenmütter: Keinen Sohn für den Tod“ von Frauenmuseum und Frauennetzwerk für Frieden.

 

Der Bonner Ostermarsch wird bisher von folgenden Gruppen unterstützt: Attac Bonn; Attac Rhein-Sieg, AntiAtomBonn; Antikriegs AG – Aufstehen; Beueler Friedengruppe; Beueler Initiative gegen Fremdenhass; Bonner Solidaritätskomitee Kurdistan; Bonnopoly-Chor; Deutsch-kurdisches Kulturhaus e.V.; DFG-VK Bonn - Rhein-Sieg; Extinction Rebellion Bonn; Erwerbslosenforum Deutschlands; Flüchtlingshilfe der ev. Johannes-Kirchengemeinde Bad Godesberg; Frauenmuseum Bonn; Frauennetzwerk für Frieden; Freundschaftsgesellschaft BRD - Kuba, Regionalgruppe Bonn; Fridays for Future Bonn; Friedensinitiative Beuel; Green Peace Bonn; Hand-in Hand (Offene Mitsinggruppe); Internationaler Versöhnungsbund - Deutscher Zweig. Regionalgruppe Bonn-Rhein-Sieg; Internationales Frauenzentrum Bonn; NaturFreunde Bonn e.V.; Pax Christi Bonn; Piraten-Hochschulgruppe, Bonn; SDS Bonn; Solid Bonn; Solid Rhein Sieg; YASA e.V.

Hinzu kommen bisher folgende Einzelunterstützer/innen: Bernd Weede, DGB - Kreis Vorsitzender, Bonn / Rhein Sieg; Christoph Nicolai; Dieter Riebe; Dr. Hidir Celik, Leiter der Evangelischen Migrations- und Flüchtlingsarbeit des Ev. Kirchenkreises Bonn; Dr. Ulrike Lehmann, IPPNW; Erich Frehse, solidarische Kirche im Rheinland; Franz, Ulrich, Dipl. Soz. Päd.; Hanno Raussendorf, Linke, Mitgl. Landesvorst.; Michael Wisniewski, Stadtrat a.D., Piratenpartei Bonn; Monika Heimerzheim, stv. Vorsitzende NaturFreunde Bonn; Ilja Bergen, Sprecher Die Linke Bonn; Ingeborg Wick; Prof. i.R. Dr. Albert Fuchs, Konfliktforscher; Julia Schenkel, Stadträtin, Linke, stv. Fraktionsvorsitzende, Mike Kamp, Herausgeber der Zeitschrift Folker; Peter Kox, GF beim Deutschen Mieterbund Bonn/Rhein-Sieg/Ahr e.V.; Petra Maur, SPD Stv. Bezirksbürgermeisterin Beuel; Jens Heitmann, Vorsitzender Piratenpartei Bonn; Rainer Bohnet, Vorsitzender SPD OV Holzlar-Hoholz, stv. Kreisvorsitzender DGB – Bonn/Rhein-Sieg und vom Vorbereiterkreis: Susanne Rohde, Doro Schmitz, Bernhard Bergmann, Falk Glass, Tristan Kock.

 


Sonntag, 10. April 2022

 "Die zehn Grundsätze der Kriegspropaganda"

In seinem Buch Falsehood in Wartime (1928) untersuchte und beschrieb Arthur Ponsonby (1871-1946) die Methoden der Kriegspropaganda der Kriegsbeteiligten im Ersten Weltkrieg. Es enthält den berühmten Hinweis: „When war is declared, truth is the first casualty“ (dt.: „Nach der Kriegserklärung ist die Wahrheit das erste Opfer.“). Anne Morelli systematisierte und aktualisierte seine Darstellung in Die Prinzipien der Kriegspropaganda:

  1. Wir wollen den Krieg nicht.
  2. Das gegnerische Lager trägt die alleinige Verantwortung für den Krieg.
  3. Der Führer des Gegners hat dämonische Züge („der Bösewicht vom Dienst“).
  4. Wir kämpfen für eine gute Sache.
  5. Der Gegner kämpft mit verbotenen Waffen.
  6. Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, bei uns handelt es sich um Irrtümer aus Versehen.
  7. Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm.
  8. Angesehene Persönlichkeiten, Wissenschaftler, Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache.
  9. Unsere Mission ist heilig.
  10. Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, steht auf der Seite des Gegners und ist ein Verräter.

Quelle: Wikipedia