Donnerstag, 9. Februar 2023

 Stoppt das Töten in der Ukraine - für Waffenstillstand und Verhandlungen!

Das Friedensforum Bonn ruft zur Kundgebung am Samstag, 25. Februar 2023 um 13 Uhr auf dem Bonner Münsterplatz auf!


Es sprechen:

Tanja Banavas, Antikriegs-AG von Aufstehen Bonn

Andreas Buderus, Mendener Friedensinitiative

Dr. Margot Käßmann, ehemalige Ratsvorsitzende der EKD

https://www.friedensforum-bonn.de/index.php/termine/kundgebung-25-02-2023-bonn

https://antikriegsagbonn.files.wordpress.com/2023/02/flyera5beidseitig.pdf

Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!

Der Krieg in der Ukraine hat unermessliches Leid über die Bevölkerung der Ukraine gebracht. Ihn so schnell wie möglich zu beenden betrachten wir als oberste moralische und politische  Pflicht. Es geht um das Überleben und die Unversehrtheit hunderttausender Menschen. Dafür sind Verhandlungen notwendig, denn militärische Strategien beenden den Krieg nicht, wie die vergangenen Monate gezeigt haben.

Wir sind nicht damit einverstanden, dass das Leben der Ukrainer, ihr Hab und Gut, ihre gemeinschaftlichen Einrichtungen weiterhin und mit unabsehbarem Ende zerstört werden, weil die politischen Führer Russlands und der Ukraine und verschiedenste interessierte Kreise außerhalb dieser beiden Länder ihre politischen Ziele kompromisslos durchsetzen wollen.

Wir sind nicht damit einverstanden, dass die militärische Eskalation auch von unserer Regierung immer weiter angetrieben wird, statt auf diplomatischen Wegen konstruktive Angebote für Waffenstillstands – und Friedensverhandlungen zu entwickeln.

Wir sind nicht damit einverstanden, dass uns durch die geplante massive Aufrüstung in Deutschland im Windschatten des Ukrainekrieges die Geldmittel fehlen werden für dringend notwendige soziale Maßnahmen, für Infrastrukturmaßnahmen wie zum Beispiel Kindergärten und Schulen und  für Klimaschutzmaßnahmen.

Wir fordern von unserer Bundesregierung

  • endlich ernsthafte diplomatische Initiativen auf allen internationalen Ebenen zu ergreifen, um einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zu erreichen
  • die Lieferung deutscher Waffen in die Ukraine und in alle anderen Kriegs- und Krisengebiete zu beenden
  • das 100 Mrd. Aufrüstungsprogramm und weitere bereits angedachte noch größere Rüstungsprogramme nicht zu verwirklichen, sondern das Geld in den Ausbau des Gesundheits- und Sozialsystems, Kindergärten, Schulen und Klimaschutzmaßnahmen zu investieren
  • internationale Abrüstungsbemühungen ernsthaft zu unterstützen und entsprechenden Verträgen wie dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten.

Wir, die im FriedensForumBonn zusammen arbeitenden Gruppen und Einzelpersonen, fordern alle Menschen in Bonn und im Bonner Umkreis auf, aktiv zu werden und diese Forderungen schriftlich an unsere Bundesregierung zu richten.